Concept Cartoons sind Impulse, um mit Schülerinnen und Schülern über ein fachliches Problem ins Gespräch zu kommen. Eine Leitfrage reizt dabei zur Stellungnahme und Diskussion. Ähnlich wie in einem Comic treten in den Concept Cartoons verschiedene Personen auf. In Sprechblasen legen sie ihre Sichtweise dar. Die Aussagen entsprechen dabei wissenschaftsorientierten Vorstellungen bzw. typischen Schülervorstellungen, wodurch eine Anschlussfähigkeit für eine Bearbeitung geschaffen wird.

Die vorliegenden Publikationen zeigen verschiedenste Beispiele und methodische Zugänge für die Primar- und Sekundarstufe auf. Dazu zählen etwa:

 Historisches Denken:

• Können uns Zeitzeug*innen sagen, wie es damals gewesen ist?
• Was kann uns eine historische Quelle über die Vergangenheit sagen?
• Zeigen uns Spielzeug-Ritter, wie es in der Ritterzeit gewesen ist?
• Woher weiß man eigentlich, wie Wikinger ausgesehen haben?
• uvm.

Politisches Denken:

• Soll man demonstrieren gehen?
• Wie viel Macht hat eine Bürgermeisterin?
• Kann man Journalist*innen glauben?
• uvm.

Die Bände bieten damit geschichts- und politikdidaktische Möglichkeiten für eine fachspezifische Diagnose, ein Arbeiten mit Vorwissen und ein Erweitern bestehender konzeptioneller Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus werden zahlreiche Zugänge zur Individualisierung und Differenzierung im Sinn einer Subjektorientierung vorgestellt.