Follow-Up-Aktivität: Erstellen einer politischen Rede und Vergleich

 

Der dritte Abschnitt versteht sich als optionale Follow-Up-Aktivität, die direkt an Abschnitt 3.2 anknüpft. Die Lernenden arbeiten dabei in den bestehenden Teams. Abermals sind sie angehalten, die Perspektive der zugewiesenen (fiktiven) Partei einzunehmen. Ziel ist es, sich zu einem vorgegebenen politischen Sachverhalt plausibel zu positionieren und eine dementsprechende Rede zu verfassen. Als Material steht neben dem „Parteiprogramm“ ein Arbeitswissen zum Sachverhalt zur Verfügung. Lehrpersonen sollte bewusst sein, dass keineswegs jede Position zu jeder Partei passt. So wäre es in Hinblick auf die jeweilige Programmatik wenig plausibel, wenn z. B. die „Partei der Nachhaltigkeit“ Position 1 oder die „Partei der Grenzen“ Position 2 einnehmen würde. In solchen Fällen ist die Lehrperson bei der Präsentation der Arbeitsergebnisse aufgefordert, als Korrektiv in Erscheinung zu treten.

 

Im darauffolgenden Schritt gilt es, die Reden mit den zuvor entwickelten Plakaten zu vergleichen. Schüler*innen sollen dadurch den Einfluss der medialen Form auf die kommunizierten Inhalte erkennen. Ihnen sollte bewusst werden, dass jedes Medium einer ganz bestimmten Spezifik unterliegt. Ein Wahlplakat ermöglicht zwar Breitenwirksamkeit, erlaubt jedoch – anders als das Medium Rede – wenig inhaltlichen Tiefgang. Durch den direkten Vergleich von Wahlplakat und Rede sollen diese Unterschiede deutlich werden. Dadurch wird das Medium selbst zum politischen Lerngegenstand. Mediale Momente und fachliches Denken verbinden sich an dieser Stelle.

 

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